Unsere Umwelt.

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Die Schönheit und die Funktionen unserer Naturlandschaften sind mit die bedeutendsten Reichtümer unseres Landes und zugleich unsere unverzichtbare Existenzgrundlage.

Der Einsatz technischer und chemischer Möglich­keiten hat dort seine Grenzen, wo der Mensch Fakten schafft, ohne Verantwortung für die Folgen übernehmen zu können.

Dort, wo die einmalige Artenvielfalt unserer heimischen Flora und Fauna auf dem Spiel steht, müssen Privatinteressen zum Wohl der Natur und späterer Generationen zurückstehen.

Müllvermeidung vor Müllbeseitigung
Um insbesondere die Hersteller von Konsumgütern und Lebensmitteln zu einem umweltschonen­den Verhalten zu bewegen, fordern wir die Einführung einer Verpackungssteuer auf alle Einwegver­packungen. Die Höhe dieser Steuer soll sich nach der Umweltschädlich- bzw. Umweltverträglich­keit der Verpackung richten. Umverpackungen, die nicht primär der Verpackung der Ware, sondern der Dekoration oder auch der Stapelbarkeit dienen, wollen wir höher besteuern als primäre Verpa­ckungen.

Strenge Standards erhalten
Die Bayernpartei unterstützt die Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und baut bei der Be­seitigung des Restmülls auf die thermische Behandlung bei striktem Einhalten der gesetzlichen Emissionsvorschriften. Eine Ablagerung/Deponierung von Abfällen darf nur bei Glühverlusten un­ter 5 % erfolgen.
Wir lehnen eine Angleichung an europäische, viel zu hohe Emissionsgrenzwerte für Verbrennungsanlagen ab. Hierzulande gültige Standards dürfen nicht im Zuge einer europäi­schen Vereinheitlichung aufgeweicht werden.

Dezentralisierung der Abwasserbehandlung
Die gebräuchliche zentral organisierte Abwasserentsorgung weist in Hinsicht des Umweltschutzes große Schwächen auf. Die kilometerweite gemeinsame Ableitung von Regen- und Haushaltsabwas­ser zusammen mit industriell hoch belasteten Abwässern mit enormem Pumpaufwand ist nicht mehr zeitgemäß.
Wir wollen für mehr Gewässerschutz neuartige, dezentral angesiedelte und weit effizi­entere Klärsysteme, die einzelne Grundstücke oder ganze Quartiere entsorgen, stärker fördern.

Klärschlamm ist kein Dünger
Landwirte sind keine Entsorger, sondern unsere Nahrungsmittelproduzenten. Klärschlamm, der in der landwirtschaftlichen Nutzung als Dünger auf den Feldern ausgebracht wird, belastet das Grund­wasser u. a. mit Schwermetallen und endokrinen Keimen. Deshalb fordern wir ein Verbot der land­wirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm und wollen statt dessen die thermischen Verwer­tungskapazitäten des Klärschlamms zur Stromerzeugung und Wärmenutzung ausbauen.

Erhalt der natürlichen Ressourcen
Der Wert der Natur sollte nicht in erster Linie an ihrem materiellen Wert, sondern auch nach seinem Wert für Umwelt und Bürger bemessen werden. Als erste aller Parteien hat die Bayernpartei bereits 1962 ein Waldsicherungsgesetz in den Bayerischen Landtag eingebracht und sich damit erfolgreich für den Erhalt der Staatsforste eingesetzt. Wir fordern, der weiteren Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen Einhalt zu gebieten und kritisieren den Verkauf des Staatswalds zum Zweck der Finanzsanierung.

Umweltschutz für und nicht gegen die Menschen
Selbstverständlich ist der Umweltschutz auch für die Bayernpartei eine der großen politischen Her­ausforderungen, um unsere Heimat und unsere Lebensgrundlagen auch künftigen Generationen zu erhalten. Wer aber das „Totschlagargument“ Umweltschutz heute für wirklich jede politische Maß­nahme bis hin zur Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten missbraucht, der erweist dem Schutz unserer natürlichen Ressourcen einen Bärendienst. Die Bayernpartei steht für eine Umweltpolitik, die die Menschen als Teil der Umwelt und nicht als Eindringlinge in diese wahrnimmt.

Verbot des „Fracking“-Verfahrens
„Fracking“ (Hydraulic Fracturing, von engl. to fracture, aufbrechen) bedeutet, nach einer Tiefbohrung in eine gasführende Gesteinsschicht durch das Einpressen von Wasser und Chemikalien Risse zu erzeugen und mittels des entstehenden Drucks das im Gestein enthaltene Gas zu fördern. Die durch diese völlig unkontrollierbaren Risse eingepressten Chemikalien, aber auch in der Natur vorkommende Giftstoffe wie Arsen und Quecksilber, können nach oben ins Grundwasser steigen und so das Trinkwasser vergiften. Es kann nicht sein, dass es aus Wasserschutzgründen verboten ist, sein Auto am Straßenrand zu waschen, man aber umgekehrt Unmengen an Chemikalien ins Erdreich schießen darf. Die Bayernpartei lehnt diese Technik ab.

Quelle: Programm der Bayernpartei
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